Bausteine für eine explizite als Plattform gestaltete und benannte
"Initiative Zivilgesellschaft" (Vorschlag von Harald
J. O.)
„Initiative
Zivilgesellschaft – (Web)Plattform gemeinsam jetzt
Österreich“
Vor 15 Jahren hat es eine Gruppe von rd. 50 Menschen
unterschiedlichen Alters zuwege gebracht – noch vor der ersten
großen Wirtschaftskrise 2008 – die Zeichen der Zeit zu erkennen
und für eine sozial-ökologischen Wende in der Wirtschaft zu
plädieren. Grundlage bildete ein mehrjähriger vorangehender
Diskurs, mit dem Titel „Wiener Deklaration für eine zukunftsfähige
Weltordnung“, veröffentlicht dann als Buch ‚Die Wende der Titanic‘
(2005). Dessen Inhalte wurden zwei Jahre später auch Basis für die
Gründung des Vereins ‚Initiative Zivilgesellschaft‘ (IZ). Diese
Bewegung wollte mit Nachdruck die Transformation unseres
Wirtschaftens und gesellschaftlichen Lebens in eine enkeltaugliche
Gemeinwohlzukunft, gemeinsam mit zahlreichen NGOs, voranbringen.
Doch nach mehr als zehn Jahre später waren diese Ziele immer noch
nicht umgesetzt.
Was immer die Gründe dazu
waren, eines steht jedoch unbestritten fest: Wir brauchen mehr
denn je einen solchen Wandel – sozial, ökologisch und
wirtschaftlich. Wenn auch von Beginn weg die Eigenschaft einer Plattform
für ein solches Zusammenwirken alle Menschen betont wurde, so
wurde dennoch dafür zu wenig getan. Genau dies soll nun geändert
werden!
Es geht nicht um die inhaltliche Arbeit, die die
Menschen in ihren Initiativen und Organisationen ohnehin
leisten. Es geht um die Rückenstärkung als Plattform all dieser
Initiativen und Organisationen, die den beständigen Namen „Zivilgesellschaft“,
als Initiativleistung im Namen aller Mitwirkenden in sich trägt
– deshalb „Initiative Zivilgesellschaft“. Flankiert soll diese
Plattform nach und nach werden mit Funktionen der Information,
der Informationsverbreitung und politisch wirksamer
Instrumente, um zB Bürger*innenräte zu unterstützen.
Zusammen mit den jeweiligen Inhalten der Initiativen und
Organisationen vermag dies dann jene Mitwirkung auf Augenhöhe –
ein Gehört-werden – bei gesellschaftspolitischen Entscheidungen,
im Sinne einer enkeltauglichen Gemeinwohlzukunft, ermöglichen.
Hier
die Funktionen zusammengefasst (in schrittweiser
Erweiterung von A bis D)
A)
Informationsbereitstellung & Vernetzung als Basis
für eine Stärkung des Zusammenwirkens – Zugang zu
Ergebnis-Datenbanken und Netzwerke (Verknüpfung bereits
existierender) von allen und für alle Mitglieder
B) Feedback
& Verbreitung von Informationen –
Einzelakteur*innen erhalten und geben Feedback zur Stärkung
ihrer Aktivitäten und erreichen zugleich als Mehrwert eine
Verbreitung auf qualitativ höherem Niveau
C) Annäherungsprozesse
& Einzelinitiativen – Einbringen von Ergebnissen,
Annäherungen und Diskurse innerhalb der Plattform –
Wirksamkeit in Richtung bestimmter Aktivitäten zwischen
Mitgliedern
D) Evaluierung
& Bürgerräte/Konsultative – Entscheidungsprozesse
/ Systemisches Konsensieren, Wirksamkeit in Richtung
Verwaltung von Gemeinden, Bezirke, Bundesländer und Bund
Eigenschaften, Tätigkeit
großteils
selbstverwaltend …
zunächst:
nur Sammlung von Mitglieder, kein Arbeitsaufwand für
Mitglieder die nicht mit dem Aufbau beschäftigt sind,
organisatorische Arbeiten (‚Kümmerer‘) und inhaltliche
Arbeiten zunächst nur in Bezug auf die Organisation und
Stärkung ihrer Mitglieder –
Unterstützungsansuchen/Basisfinanzierung für den Betrieb
später:
inhaltliche Arbeiten mit besonderen Anliegen einer IZ als
eine sich formatierende Initiative möglich, Erweiterung um
Evaluierungs- und Entscheidungsinstrumente
Wien, Achau,
12.-14.11.2021, zur GV der IZ Für das Entstehen einer
zivilgesellschaftlichen, breiten Basis!